Emojis sind ein fester Bestandteil der digitalen Kommunikation. 97 Prozent der 25–34-Jährigen nutzen Emojis häufig oder sogar immer in ihrer digitalen Kommunikation. Sie vermitteln Emotionen und dekorieren digitale Nachrichten. Es existieren derzeit über 2 666 Emojis, die ein großes Spektrum an Gefühlen abbilden können. Trotzdem können aktuell nicht alle Emotionen durch Emojis dargestellt werden. Für welche Gefühle, Lebenslagen oder Momente gibt es noch keine passenden Emojis? Dieser Fragestellung widmet sich die Bachelorthesis.
Einen wichtigen Teil bildete eine Gruppendiskussion, innerhalb derer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sieben Aspekte identifizierten, die aktuell nicht mit Emojis ausgedrückt werden können. Zum Beispiel existiert kein Emoji für das Hungergefühl beziehungsweise für den Genuss von Speisen. Durch verschiedene Skizzen, Entwürfe und Diskussionen entstanden sieben neue Emojis. Stilistisch sind sie den Apple-Emojis angepasst. See it!
Dozent: Prof. Dipl.-Des. Marie-Susann Kühr
Studierende: Michelle Lennartz
Semester: Wintersemester 2017/18
Themen: Emojis, Zeichen, Semiotik, Nominierung Kölner Design Preis, Schriftsprache, Piktogramm, Unicode, Kommunikation, missverständliche Emojis