Prof. Dr. phil. René Spitz 

Studiengangsleiter Bachelor Mediendesign, Professor für Designwissenschaft und Designmanagement 

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  • Beruflicher Werdegang

    René Spitz, geboren 1968, gründete bereits während des Studiums der Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit zwei Kollegen eine Werbeagentur. Auf Empfehlung von und zusammen mit Otl Aicher (einem der prägendsten deutschen Grafikdesigner) arbeiteten sie für dessen letzten Auftraggeber, das Unternehmen Durst in Brixen/Südtirol.
      
    Nach der Promotion an der Universität zu Köln über die politische Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm wurde er Teilhaber der Unternehmensberatung rendel & spitz in Köln (bis 2014). Gemeinsam mit Martin Rendel kuratierte er vielfach Ausstellungen in international renommierten Museen (unter anderem Hamburg, München, Köln, Peking). Ihre Projekte mit herausragenden Designern wurden weltweit beachtet, publiziert und ausgezeichnet.
      
    Für den WDR berichtet Spitz seit 1998 über aktuelle Entwicklungen in der internationalen Designszene in mehr als 370 ausgestrahlten Sendungen 2004-2007 verantwortete er als Vorsitzender des Fachbeirats des Internationalen Forums für Gestaltung (IFG) Ulm die Neuausrichtung der IFG-Aktivitäten. Er ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF) und hält regelmäßig Vorträge auf internationalen Tagungen und Kongressen zur Theorie und Geschichte des Designs, insbesondere zur Bedeutung der legendären HfG Ulm (1953-1968), zur gesellschaftlichen Verantwortung der Gestalter und zur weltweiten Ausbildung an Designhochschulen.

    Neben seiner Professur an der RH Köln berät René Spitz Vorstände und Geschäftsführer international tätiger Unternehmen in Fragen des Kommunikations- und Designmanagements und der strategischen Markenführung.

  • Lehre

    René Spitz legt den Schwerpunkt seiner Lehre im Bachelorstudiengang Mediendesign auf die kritische Auseinandersetzung der Studierenden mit zentralen Begriffen, Phänomenen und Akteuren im Design. Er regt sie dazu an, ihre Tätigkeit im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Kontext zu betrachten und ihre Urteilskraft für eine eigenständige Position zu entwickeln.
    Im Masterstudiengang User Experience thematisiert er die vielfältigen Aspekte der Zusammenarbeit von Designerinnen und Designern in Teams, die in der Praxis mit unterschiedlichen Hintergründen und Kontexten gebildet werden. Dabei geht es immer wieder um die Frage, wie Kommunikation und Organisation alltäglich gestaltet werden können, um die Ziele des Designs im Laufe des Abstimmungs- und Realisierungsprozesses nicht nur zu bewahren, sondern zu bereichern.