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Transferzentrum Gründung, Führung und Kultur

Anwendungsnahe Forschung und Beratung – mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Das Transferzentrum verfolgt zweierlei Ziele: einerseits neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren und andererseits den Transfer dieser Erkenntnisse in die Praxis zu unterstützen. Indem sie die Organisationseffizienz optimieren, eine Unternehmenskultur entwickeln und die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern, können Unternehmen erfolgreich und nachhaltig sein.

Hierbei wird das Zentrum von drei Säulen getragen. Die erste Säule Gründung begleitet und unterstützt Gründungsinteressierte. Die zweite Säule konzentriert sich auf gegenwärtige Führung und die dritte Säule adressiert die Relevanz von (organisationaler) Kultur.

Zusammen ermöglichen sie eine umfassende Betrachtung der organisationalen Realität und werden zusätzlich durch ihren Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung geeint. Wir untersuchen und unterstützen Unternehmen hinsichtlich des Umgangs mit internen und externen Anforderungen mit dem Ziel einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Unternehmen.

Unser Team besteht aus Professor:innen der Kompetenzbereiche Wirtschaft, Psychologie, Medien und Recht.

Sollte es in Ihrem Bereich oder Ihrer Organisation Fragen geben, etwa dazu, wie sich Herausforderungen von Remote Work und räumlich verteilter Zusammenarbeit erfolgreich meistern lassen oder welche Auswirkungen der Einsatz von KI auf verschiedene organisatorische Prozesse hat: Kontaktieren Sie uns gerne.

 

Gründung

Im Rahmen des Förderprogramms „Fit for invest“ ist das Kölner Hochschulnetzwerk Gateway entstanden. Die RH bietet hier als Verbundpartner eine Gründungsberatung, sowie Open Innovation Challenges an. In der Forschung beschäftigen wir uns im Fokus mit dem Themenkreis der Innovationsstrategie und deren Prognosemöglichkeit bei Start-ups insbesondere mit Blick auf den Faktor der Produktinnovation. Die Themenbereiche der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit nehmen hier einen Schwerpunkt ein. Zum Thema der Gründung wurde an der Hochschule u.a. das 4T-Scoring-Modell entwickelt. Im Jahr 2021 wurden wir von Die Deutsche Wirtschaft (DDW) als Innovationsort des Jahres ausgezeichnet. >> Mehr Informationen

Führung

Führung umfasst viele fachlich unterschiedliche Facetten. Integrale und werteorientierte Unternehmensführung versteht Leadership als ganzheitlichen Prozess, der ökonomische, philosophische, psychologische, biologische, soziologische und technologische Aspekte vereint.

Aus psychologischer Sicht ist Führung die Fähigkeit, eine Gruppe so zu beeinflussen, dass eine Vision oder eine Reihe von Zielen erreicht werden. Wie dies effektiv gelingen kann, wird von den beteiligten Professor:innen untersucht und mittels evidenzbasierter Workshops und Trainings vermittelt. Neben der Leistungs- und Konfliktfähigkeit zählen auch der Umgang bzw. die Reduktion von impliziten Biases, die Berücksichtigung der genutzten Kommunikationsmedien (s. Bezug zu technologischer Dimension), individuelle Faktoren wie intrinsische Motivation, emotionale Intelligenz in der Resilienz.

Die technologische Dimension umfasst die Integration moderner Technologien wie Data Analytics, künstliche Intelligenz und digitale Kollaborationstools in Führungsprozessen.

Im Bereich des Performance Managements werden multikriterielle und evidenzbasierte Ansätze wie z.B. Bayessche Netzwerke und KI-gestützte Analysetools analysiert und eingesetzt. Diese Methoden ermöglichen die Modellierung komplexer Entscheidungsprobleme, d.h. die Berücksichtigung von Unsicherheiten und multiplen Zielen. Ihre praktische Anwendbarkeit und ihr Beitrag zur Unternehmenssteuerung werden im Kontext des Value Managements evaluiert, um eine ganzheitliche, leistungsorientierte sowie Konflikte vermeidende und stets beachtende Führung in Zeiten des Wandels zu gewährleisten.

Ziel ist es, Führungskräfte eine Führungsphilosophie mit fundierten, validierten Methoden und Werkzeugen bereitzustellen, die es ihnen ermöglichen, in einer zunehmend komplexen und dynamischen Geschäftswelt effektiv und gut zu führen.  >> Mehr Informationen

Kultur

„Digitale Transformation in Unternehmen, Organisationen und in der Gesellschaft trägt das Risiko in sich, dass aufgrund von Ungewissheit und Ängsten von Betroffenen ein rückwärtsgerichteter Änderungsprozess bzw. Widerstände, Konflikte und Krisen evoziert werden. Zudem können gängige ökonomische, politische und gesellschaftliche Reaktionen auf aktuell herrschende Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA-Welt) oder Brüchigkeit, Ängstlichkeit, Nicht-Linearität und mangelnde Begreifbarkeit (BANI-Modell) zu Rückschritten oder Polarisierung führen.  >> Mehr Informationen

Die aus der voranschreitenden Digitalisierung resultierenden Veränderungen der Transformation und deren Risiken beziehen sich auf drei wesentliche Kernbereiche:

  1. Transformation von Geschäftsprozessen durch Optimierungen
  2. Transformation der Geschäftsmodelle
  3. Organisatorische und kulturelle Transformation

Wir befassen uns in diesem Kontext mit den Risikoentscheidungen und sich daraus ergebenden Konflikten in Unternehmen, insbesondere in Vorständen und Aufsichtsräten, aber auch Task Forces. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Wissens- und Erfahrungsmanagement, die sozialwissenschaftlichen Dimensionen der Transformationsprozesse.

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Prof. Dr.  Alina S. Hernandez Bark

Prof. Dr. Alina S. Hernandez Bark

Professur für Sozialpsychologie

alinas.hernandezbark@rh-koeln.de

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