Mit KIKO wird den Förderschüler:innen erstmals ein digitales Kochbuch zur Verfügung gestellt, welches genau auf ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse zugeschnitten ist und sie dabei unterstützt, eigenständig zu kochen. Hiermit leistet KIKO einen wertvollen Beitrag zur digitalen Inklusive und verhilft Jugendlichen mit geistigen Behinderungen zu mehr Selbstständigkeit.
Durch die interaktive und multimodale Gestaltung der App ist KIKO bestens auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt. Diese Bedürfnisse wurde von drei Studentinnen mithilfe von Experteninterviews und Nutzer:innen Tests erarbeitet.
Durch die Personalisierung und Individualisierbarkeit ist der Joy of Use des Produkts und damit der Spaß in der Küche garantiert. Durch das Auswählen eines Charakters in Form bekannter Gemüsesorten können Nutzer:innen die Farbgebung und Stimme ihres Charakters individuell einstellen.
Einzelne Arbeitsanweisungen sind in der App kleinschrittig in Bildform sowie auditiv aufbereitet, so dass sie von den Schüler:innen verstanden werden und diese sie eigenständig umsetzen können. Mithilfe eines Checklisten Formates werden die Schüler:innen bestmöglich bei der Vorbereitung unterstützt, sodass sie ohne Probleme durch den Kochvorgang begleitet werden.
Studiengang: „User Experience Design“ (M.A.)
Semester: SS 2022, 2. Semester
Modul: Crossmediale Konzeptentwicklung
Studierende: Alina Stöcker, Nadine Wyhler, Franziska Krug
Dozentin: Prof. Karen Nennen und Prof. Martina Joisten
Themen: Interfacedesign, Interaktionsdesign, Prototyping, User Research, Nutzer:innen-Interviews, Entwicklung, Inklusion