Beim AI Day tauchten die Mitarbeitenden der Rheinischen Hochschule Köln in den inspirierenden Räumen von Microsoft tief in die Welt der KI ein und sammelten spannende Einblicke für ihre Arbeit in den Services und in der Lehre. Der Slogan an der Café Bar „You join here, not to be cool, but to make others cool“ fanden wir sehr passend für uns: damit wir unsere Studierenden “cool“ machen können, sind wir beim Thema Künstliche Intelligenz vorne mit dabei.
Opening: Einblicke in die Struktur des „AI Ecosystem“ vom Cloud Provider bis zum End User. (Friedel Prof. Dr. Mager).
AI-Based Systems und KI-Lösungen: Systeme wie ChatGPT und Microsoft Copilot sind heute weit verbreitet. Hinzu kommen spezialisierte AI-Solutions, die auf solchen Systemen aufbauen und die Produktivität erheblich steigern.
„KI für die Tonne“: Ein Highlight war der Vortrag von Dr. Daniel Trauth vom Fraunhofer FIT, der ein Projekt zur CO2-Reduktion präsentierte. Mit intelligenten Mülltonnen, ausgestattet mit LoRaWAN-Sensoren, wird der Füllstand regelmäßig erfasst. Eine KI berechnet daraufhin optimale Leerungsrouten, sodass unnötige Fahrten vermieden werden. Dies spart nicht nur Zeit und Kraftstoff, sondern verbessert durch effizientere Müllentsorgung auch das Stadtbild – ein Pilotversuch läuft bereits in Frechen. Die Sensoren sind auch nutzbar für die Parkraumbewirtschaftung, Strom- und Gaszähler uvm. Mit seiner entwickelten App „Open Sustainability“ können Anwender:innen schon ganz bald eigene Emissionen berechnen. Trauth: „Man kann hier z.B. jeden Einkaufsbeleg scannen und in die App laden; auch Betriebskostenabrechnungen.“
Allein in Köln gibt es annähernd 60 Start-Ups rund um AI-Solutions, in Deutschland sind es viel mehr. Kennen gelernt haben wir, als naturwissenschaftlich-technische Hochschule, die Maddox AI. CEO von Maddox AI, Peter Droege, stellte sein Konzept vor, wie mithilfe von KI die Qualitätsprüfung in der Industrie optimiert wird. Durch die Vermeidung von Fehlentscheidungen wird die Produktionsqualität gesteigert. Wichtig für das Unternehmen sind konsistente Daten und dafür braucht es Menschen, die über verschiedene Modelle Fehler identifizieren. Um Firmen die Hürden zu nehmen, bietet Maddox AI KI-basierte Inspektion mit Geld-zurück-Garantie.
Maddox AI ist beheimatet in Europas größtem Forschungs-Cluster für maschinelles Lernen, das in Tübingen liegt. Hier forschen mehr als 100 Wissenschaftler:innen an den innovativsten KI-Vision-Themen. Durch die direkte Nähe zu führenden KI-Experten gelingt es dem Team, die neusten KI-Forschungsergebnisse in ihre Produkte zu integrieren.
KI im Glasfaserausbau: Dr. Jörg Paschke (Deutsche Telekom) zeigte, wie KI-Tools den Netzausbau und -betrieb unterstützen, indem Fehler schneller analysiert werden. Modelle zur Fehleranalyse helfen dabei, Störungen schneller zu identifizieren und so die Dauer aufwendiger Prüfprozesse zu verkürzen.
Praktische KI-Erfahrung: In Workshops konnten über 100 RH-Mitarbeitende KI-Anwendungen selbst testen. Dabei entstanden Lernwelten für KI, ein KI-Agent mit Copilot und Anwendungen mit Semantic Kernel.
Avatare in der Lehre: Moderiert von Prof. Dr. Stephan Erlenkämper, brachte die Diskussion neue Perspektiven zum Einsatz KI-gestützter Avatare in der Lehre – mit einem klaren Votum für einen Einsatz von Avataren, z.B. in sehr großen Vorlesungen, in denen sich Professor:innen nicht um alle Studierenden kümmern können. Avatare können eine bereichernde Ergänzung in der Hochschullehre sein und ein vielseitiges, effektives Lernen fördern. Danke an Sarah Görlich und Sabine Römer von der Ruhr-Universität Bochum, Dr. Dorit Meyer Meyer von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung und Michael Pulina (RH Köln)
Ein randvoller Tag mit wertvollen Impulsen, Learning by doing Workshops und nichts davon war für die Tonne...
Ein ganz herzliches Dankeschön an Microsoft, Denis Buco und Nico Möller für die großartige Unterstützung! Und an AI & Data Science Consultants. Für alle Workshops wurden Zugänge zur Microsoft Azure Cloud zur Verfügung gestellt! Und an Ferhat Dag (dualer RH-Student, Sopra Steria)
