Videoprojekt 5vor12: Von der Konzeption bis zur Umsetzung

Im Rahmen der Video-Projektfläche im 2. Semester hat ein sechsköpfiges Studierendenteam ein Musikvideo für die Kölner Popgruppe 5vor12 produziert.

Idee

Der Protagonist hat einen schweren Schlag in der Vergangenheit erlitten und versucht nun, diesen zu verarbeiten. Nach und nach lässt er die Trauerphase hinter sich und geht selbstbewusst auf sein neues Leben zu.

Konzeption

Die Entwicklung des Protagonisten wird anhand einer Raum- und Personenveränderung dargestellt. Je besser sein seelischer Zustand wird, desto freundlicher werden der Raum und er selbst dargestellt. Gelegentliche Rückschläge werden durch die Handlungen eines Antagonisten symbolisiert, während die seelische Genesung von zwei Protagonisten unterstützt wird. Alle Handlungen spielen sich dabei im Kopf des Protagonisten ab. Die Farbgebung des Videos verändert sich entsprechend der Melodie und dem Songtext ins Positive.

Umsetzung

5vor12_1_500Das Video wurde mit einer durchgehend statischen Kameraposition aufgenommen. Bei der verwendeten Kamera handelt es sich um eine Canon Eos 600D. Der Bildausschnitt ist eine dauerhaft, unveränderte Nahaufnahme. Da die Handlung im Musikvideo irreal ist und sich nur im Kopf des Protagonisten abspielt, wurde ein starker Zeitraffereffekt angewandt, der die Situation für den Zuschauer verfremdet. Zum Schluss switcht die Geschwindigkeit in eine leichte Zeitlupe zur Kontrastierung des zuvor gezeigten und überwundenen Rückschlags des Protagonisten/Sängers. Das Licht bestand aus 2 indirekten Lichtern, welche für einen weichen Schattenfall und einen sanften Kontrast zu Beginn des Musikvideos sorgten. Ein weiteres seitlich angebrachtes und direktes Spotlicht in der letzten Szene diente als Highlightsetzer.

Dozent: Prof. Katja Butt

Studierende: Maike Ahrends, Dominik Crombach, Jenni Gornicki, Alina Plein, Jacqueline Tehraud, Lea Weyerbrock

Semester: Sommeremester 2013, 2. Semester