Im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen der Unitymedia KabelBW und dem Studiengang Medienwirtschaft an der Rheinischen Fachhochschule Köln wurden im Wintersemester 2014/2015 erste Projektarbeiten erfolgreich abgeschlossen.
2011 haben sich die Liberty-Global-Tochter Unitymedia und Kabel BW zusammengeschlossen. Die daraus hervorgegangene Marke Unitymedia KabelBW ist (nach Umsatz) der größte Kabelnetzbetreiber Deutschlands und führender Anbieter von Breitbandkabeldiensten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Unitymedia KabelBW erreicht 12,6 Millionen Haushalte und 7,1 Millionen Kunden, die insgesamt 11,8 Millionen Dienste buchen.Seit 2010 bietet das Unternehmen sein 3play-Produktbundle Internet, Telefonie und TV an. Seit Dezember 2012 gehört der Mobilfunkt mit zum Multiplay-Angebot dazu. Alle Bundles können mittels Horizon-Receiver über ein einziges Hardware-Produkt bezogen werden. Hauptaufgabe der Studierenden war es, ein Kommunikationskonzept für dieses komplexe Produktpaket zu konzipieren und für die gesamte Medienkaskade umzusetzen. Ziel war es, die Relevanz für das komplexe 4play-Bundle zu schaffen und dieses einfach verständlich zu machen – ohne dabei zu tief in die technischen Details zu gehen. Zusätzlich sollten die Bekanntheit der Marke Unitymedia KabelBW gesteigert und die Markenpositionierung als „Partner für das digitale Leben“ etabliert werden.
Kick-off-Meeting und erste Meilensteintreffen
Die Projektarbeit, an der Studierende derMedienwirtschaftdes 3. und 4. Semester beteiligt waren, startete unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Beate Gleitsmann im September 2014. Nach einem ausführlichen Briefing und intensiven Gesprächen mit den Marketing-Managern Cooperation & Content von Unitymedia KabelBW starteten die Studierenden mit einer ausführlichen Analyse der Marktstruktur, der Kommunikationshistorie und der Produktanalyse. Darauf aufbauend wurden ein Stärken-Schwächen-Profil relativ zum Kern-Wettbewerb erstellt sowie die Business- und Marketingziele abgeleitet. Herausforderungen für die Marke und die essenziellen Bausteine für die zu entwickelnde Kommunikation wurden von den Studierenden erarbeitet.
Ergebnispräsentationen
Insgesamt vier unterschiedliche Kommunikationskonzepte wurden für die gesamte Medienkaskade umgesetzt. Für jedes Konzept haben die Studierenden TV-Spots, Out-of-Home-Werbemittel, Plakate und Flyer, Kundenbriefe, eine Homepage, Content für die Social-Media-Kanäle, Radiowerbung, Events, Gewinnspiele und konkrete Maßnahmen am Point of Sale konzipiert und umgesetzt. Ein selbstkomponierter Jingle rundete die Projektarbeiten ab.
Die Präsentation der Marketingkampagnen vor dem Management von Unitymedia KabelBW fand im Kinosaal des MediaLofts im Herzen von Köln statt. Die Studierenden genossen im Anschluss die überaus zufriedenen Reaktionen des Managements und führten beim anschließenden Abendessen in der offenen Wohnküche des Lofts weitere, vertiefende Gespräche in gemütlicher Atmosphäre.
Auch Prof. Dr. Beate Gleitsmann ist mit der Arbeit der Studierenden sehr zufrieden. „Exzellente wissenschaftliche Ausbildung mit so viel Praxisbezug direkt im Studium bereits im 3. Semester zu verbinden, ist nicht gerade einfach und erfordert von allen Beteiligten ein überdurchschnittliches Engagement, hohe Belastbarkeit und enorme Flexibilität. Mehrere Monate haben die Studierenden hart an diesen Projekten gearbeitet. Allein die Koordination der einzelnen Teams und die ständige Überprüfung der Einhaltung von CI- und CD-Vorgaben haben uns ziemlich auf Trab gehalten“, sagt die Studiengangsleiterin. „Jeder Studierende hat seinen Beitrag geleistet und keine Mühe gescheut. Letztendlich waren wir ein Team, auf das man sich immer verlassen konnte. Ich freue mich sehr, dass die Kooperation mit Unitymedia KabelBW so erfolgreich gestartet ist.“