Forschungsprojekt ASTOR: Erzeugung von Wasserstoff aus Sonnenenergie und Wasser

Im Forschungsprojekt ASTOR (Automatisierung Solar-Thermochemischer Kreisprozesse zur Reduzierung von Wasserstoffgestehungskosten) wird in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Rheinischen Fachschule Köln sowie den Unternehmen Stausberg & Vosding GmbH und AWS Technik e.K. ein solarthermisch betriebener Reaktor zur Erzeugung von Wasserstoff aus Sonnenenergie und Wasser entwickelt.

Vollständiger Vorhabentitel: Automatisierung Solar-Thermochemischer Kreisprozesse zur Reduzierung von Wasserstoffgestehungskosten auf einem Solarturm

Projektbeschreibung

Im Forschungsprojekt ASTOR_ST wird in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Automatisierungsunternehmen Stausberg & Vosding GmbH und der Rheinischen Fachschule Köln ein solarthermisch betriebener Reaktor zur Erzeugung von Wasserstoff aus Sonnenenergie und Wasser entwickelt, sowie der Einsatz auf einem Solarturm demonstriert.

Weltweit erstmalig soll ein vollautomatischer Betrieb des zyklischen, solar-thermochemischen Kreisprozesses auf einem Solarturm realisiert werden. Projektschwerpunkte sind die Entwicklung eines Simulationsmodells des gesamten Prozesses, die Optimierung von operativen Prozessparametern, die Analyse von Energieflüssen inklusive der Untersuchung von Verbesserungen des Reaktordesigns, den Aufbau und die Automation für den Betrieb auf dem Solarturm, sowie die Durchführung von Messkampagnen. Die Forschungsarbeiten an der RFH konzentrieren sich auf die Bereiche Modellbildung, Simulation, Energieflussanalyse, Optimierung und Hardware-in-the-Loop Tests der Regelungsalgorithmen. Der Wirkungsgrad des Prozesses soll dabei möglichst gesteigert werden, so dass die solarthermische Wasserstoffproduktion mit derzeit genutzten Prozessen vergleichbar wird und dabei zusätzlich CO2 neutral ist.

Laufzeit
1. Januar 2020 bis 30. Juni 2023

Ansprechpersonen
Projektverantwortlich: Prof. Dr. Jörg Lampe, joerg.lampe@rfh-koeln.de
(Projektmitarbeiter: M. Eng. Steffen Menz)

Media
Video Vortrag Umweltringvorlesung TH Köln
Artikel im Hochschulmagazin der RFH „Wissenschaf(ft) Chancen“ auf Seite 28

Förderung

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Klimaschutzwettbewerb NRW Hydrogen HyWay durch die LeitmarktAgentur.NRW gefördert.

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Förderkennzeichen
KESW-1-2-011A

Projektträger
Projektträger Energie, Technologie, Nachhaltigkeit (ETN)
Projektträger Jülich

ptj

Beteiligte Unternehmen und Forschungseinrichtungen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

drl

Stausberg & Vosding GmbH

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