Prof. Dr. Markus-Joachim Rolle
Studiengangsleiter Medizinökonomie & Digitales Management
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Beruflicher Werdegang
Markus-Joachim Rolle ging in Wuppertal zur Schule und absolvierte eine Ausbildung zum Speditionskaufmann. Er studierte in Bochum Medizin sowie berufsbegleitend in Köln Medizinökonomie. In seiner Diplomarbeit zum Dipl.-Ökonom/Medizin widmete er sich dem Thema der Krankenhausrechnungsprüfung im G-DRG-System. Das Studium der Medizinökonomie schloss er als Jahrgangsbester ab und wurde zudem für die beste Diplomarbeit ausgezeichnet.
Markus-Joachim Rolle war viele Jahre im Krankenhaus tätig, während des Medizinstudiums vor allem in der Krankenpflege und im Ambulanzdienst, später lange Zeit bei einem großen Kostenträger der gesetzlichen Krankenversicherung in verschiedenen strategischen Funktionen, u.a. Versorgungsmanagement, Krankenhausplanung/-abrechnung, Medizincontrolling.
Von 2010 bis 2013 promovierte Markus Joachim Rolle berufsbegleitend mit einer Arbeit über die Verteilungswirkung des G-DRG-Systems bei Prof. Dr. Gerd Glaeske und Prof. Dr. Heinz Rothgang an der Universität zu Bremen. Für die erfolgreiche Dissertation wurde ihm der Grad des Doktors Public Health (Dr. P.H.) verliehen.
Im Jahre 2017 folgte er dem Ruf an die Rheinische Hochschule in Köln.
Dort ist er Professor für Medizinökonomie und Digitales Management sowie Leiter des zugehörigen Bachelor-Studienganges. -
Lehre
In der Lehre ist Markus-Joachim Rolle in den verschiedenen Bachelor- und Master-Studiengängen des Fachbereichs Gesundheit & Medizinökonomie aktiv.
Er vertritt u.a. die Fächer Krankenhausökonomie, DRG-Kalkulation, Controlling im Gesundheitswesen und E-Health in der Anwendung,
Hierbei legt er nicht nur Wert auf die Vermittlung von Grundlagenwissen, sondern weckt bei seinen Studierenden insbesondere ein Verständnis für die komplexen Zusammenhänge und Partikularinteressen im deutschen Gesundheitswesen.
Der Forschungsschwerpunkt von Markus-Joachim Rolle ist die „Organisationsorientierte Politikfolgeforschung im Krankenhausbereich der GKV“, welche die Organisationen der Kostenträger (gesetzliche Krankenkassen) und Leistungserbringer (Krankenhäuser) gleichermaßen einschließt. Der Fokus liegt hierbei auf dem G-DRG-Finanzierungssystem.