Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schiebahn

Professor für Energie- und Verfahrenstechnik, Sprecher des Transferzentrums Nachhaltige Energiesysteme

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  • Beruflicher Werdegang

    Sebastian Schiebahn absolvierte das Studium der chemischen Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen. Die Interessensschwerpunkte der Verfahrens- und der Energietechnik konnte er im Rahmen seiner Promotion am Forschungszentrum Jülich kombinieren, wo er von 2009 bis 2012 Konzepte zu CO2-armen Kraftwerkstechnologien entwickelte und auslegte. Das Aufgabengebiet erweiterte sich bei seiner anschließenden Post-Doc-Tätigkeit bis 2016 hin zur ganzheitlichen Entwicklung und Bewertung von Lösungskonzepten zur Transformation des Energiesystems, was insbesondere die Verwendung von erneuerbar hergestelltem Wasserstoff mit einschloss. Erfahrungen zur praktischen Umsetzung von Ideen und Konzepten im Energiesektor sammelte er dann im Ingenieurbüro Bonnenberg & Drescher GmbH. Basierend auf diesem Portfolio und dem Wunsch Forschung & Entwicklung mit der Lehre zu kombinieren, wechselte er 2020 an die Rheinische Hochschule Köln als Professor für Energie- und Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten regenerative Energien, Wasserstoff, Verfahrenstechnik und Anlagenbau. Dort arbeitet er mit den Kollegen Prof. Bugra Turan und Prof. Jörg Lampe im Bereich nachhaltige Energiesysteme.

  • Lehre

    Thematisch unterrichtet Sebastian Schiebahn grundlagenorientierte Fächer aus dem Bereich Verfahrenstechnik inklusive Thermodynamik und Wärme- und Stoffübertragung sowie die anwendungsorientierten Fächer regenerative Energien, Wasserstofftechnologien und Planung und Bau von Anlagen.
    Des Weiteren führt er seine bisherigen energiespezifischen Forschungsarbeiten fort und überführt diese in entwicklungs- und praxisorientierte Lehrtätigkeiten an der RH. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kollegen Prof. Turan und Prof. Lampe im Rahmen des Aufbaus eines Labors und Studienschwerpunkts "Nachhaltige Energiesysteme", in welchem eine Energieprozesskette, bestehend aus Elementen fortschrittlicher Energiesysteme, wie Photovoltaik-, Batterie- und Wasserstoffsysteme (Elektrolyseur, H2-Speicher und Brennstoffzelle), im Gesamtzusammenspiel abgebildet wird und für Studierende sowie Entwicklungsarbeiten zur Verfügung steht.