Prof. Dr. Guido Kiell
Professor für Wirtschaftspsychologie
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Beruflicher Werdegang
Guido Kiell studierte Volkswirtschaftslehre sowie Wirtschafts- und Sozialpsychologie an den Universitäten Köln und Bonn.
Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählten die Bereiche Markt- und Konsumpsychologie (Consumer Behaviour), Werbepsychologie sowie Behavioral Economics/Behavioral Finance/Finanzpsychologie. Er promovierte zum Thema „Entscheidungs-Frames und Framing-Effekte: Varianten, Wirkungen und psychologische Ursachen“ am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln.
2002 wechselte er in den Bereich der angewandten psychologischen Forschung zum Marktforschungs- und Beratungsunternehmen psychonomics (heute YouGov). Für verschiedene namhafte Institute entwickelte er Problemlösungsstrategien, u. a. zu den Themen „Kundenzufriedenheit“ und „Customer Experience Management“, „psychologische Zielgruppenentwicklung“, „Produktentwicklung“, „Pricing“, „Markenpositionierung“, „Werbe- und Markenperformance-Messungen“ sowie „Data Mining“,“ Predictive Analytics“ und „Predictive Modelling“. Zu den betreuten Unternehmen zählen u. a. die Allianz, Audi, BMW, Credit Suisse, comdirect, die Deutsche Telekom, L’Oréal, O₂, REWE, Shell, Tchibo, The Body Shop, Tommy Hilfiger, TUI, diverse Sparkassen und XING.
Parallel zu seiner Tätigkeit in den Bereichen Marktforschung und Beratung war er weiterhin in der Lehre und Forschung tätig. Er nahm verschiedene Lehraufträge im Bereich Wirtschaftspsychologie wahr, unter anderem an der Technischen Hochschule Köln, der University of Management and Communication in Potsdam sowie der Rheinischen Hochschule Köln. -
Lehre
Ihre Schwerpunkte in der Lehre liegen in der Sozialpsychologie und angewandten Sozialpsychologie im Überscheidungsbereich zur Organisationspsychologie. „Wichtig ist mir hierbei den Studierenden ‚AHA‘-Momente zu schaffen, in denen sie selbst erkennen, wo sozialpsychologische Theorien und Befunde in ihrem realen Leben zu finden sind und sie ggf. beeinflussen.“
Ihre Schwerpunkte in der Forschung liegen in den Bereichen Diskriminierung, Gleichberechtigung und Geschlecht, work-family interface und Führung.
Zwei Mal erhielt sie den „Best teaching award“ der Goethe Business School, einer Tochter der Goethe-Universität Frankfurt.