Unter dem Dachthema „Spielarten des Dokumentarischen“ hat eine Projektgruppe im zweiten Semester einen Kurzfilm über einen Studenten gedreht, der es geschafft hat, sein Lebensglück selbst in die Hand zu nehmen.
Jeder kennt sie: die täglich aufkommenden Momente des Grübelns. Momente, in denen man beispielsweise stundenlang darüber nachdenkt, ob man das hübsche Mädchen in der Kneipe anspricht oder doch wieder allein nach Hause geht. Der Film thematisiert im Grundsatz genau das: Entscheidungen zu treffen, zu denen man dann auch steht.
Im Film, der auf einer wahren Geschichte basiert, erzählt Protagonist Marcel von seiner schweren Vergangenheit, von traumatischen Erlebnissen in der Kindheit, seiner Einsamkeit und Isolation. Und er erzählt auch, wie er eines Tages anfing, anstatt in Trauer und Depression zu verfallen, Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen, die sein Leben zunächst verändern und schließlich auch verbessern sollten. Der Film betont die Motivation, die vonnöten ist, um sich aus solchen Negativspiralen befreien zu können, indem er einen motivierten Protagonisten zeigt, etwa beim Training im Fitnessstudio oder beim Laufen durch die Stadt.
Dieser Effekt besteht im Überschreiten der eigenen Malleistung, vom zögerlichen Ansetzen des Stiftes bis hin zu einem atemberaubenden Bild, sprich: “mit COPIC bist du Grenzen los”. Durch eine schnelle und einfache Anwendung verursacht COPIC einen Überraschungseffekt: den Stolz über das Überwinden der eigenen Grenzen. Fortan war die Idee, der COPIC-Effekt, geboren. Einfach, klar auf den Punkt gebracht und mitfühlend trifft sie den Kern der Markenidentität.
Um den Entscheidungsprozess verstärkt darzustellen, setzte die Projektgruppe verschiedene Kontraste als technische und filmästhetische Aspekte ein. So wurden beispielsweise zu Beginn des Films eher traurige Farben genutzt, um die Gefühlslage von Marcel vor dem Richtungswechsel mit den dazugehörigen Bildern zu unterstreichen. Erst nach dem Entscheidungsprozess und der Veränderung in Marcels Denken werden die Farben (und damit die Bilder) deutlich positiver und veranschaulichen damit Marcels aktive, lebensbejahende Einstellung. Zudem wurden bildliche und musikalische Klammerelemente eingesetzt, um Anfang und Ende des Films zu einem harmonischen Ganzen abzurunden.
Dozent: Prof. Katja Butt
Studierende: Nils Coenen, Tom Faber, Benjamin Gries, Katharina Hoven, Moritz Schmitt, Marcel Trauzenberg
Semester: Sommersemester 2014, 2. Semester