Ein elfköpfiges Team von Viertsemestern stellte sich der Herausforderung, für den Stifthersteller COPIC eine neue Zielgruppe, nämlich die der 15- bis 18-Jährigen, zu erschließen. Um den Umgang der Jugendlichen mit COPIC-Markern zu erforschen, wurde ein Fokusgruppentag durchgeführt. Er verhalf dem Team zur Entdeckung eines erstaunlichen Effektes, der durch die Marker ausgelöst wird.
Dieser Effekt besteht im Überschreiten der eigenen Malleistung, vom zögerlichen Ansetzen des Stiftes bis hin zu einem atemberaubenden Bild, sprich: “mit COPIC bist du Grenzen los”. Durch eine schnelle und einfache Anwendung verursacht COPIC einen Überraschungseffekt: den Stolz über das Überwinden der eigenen Grenzen. Fortan war die Idee, der COPIC-Effekt, geboren. Einfach, klar auf den Punkt gebracht und mitfühlend trifft sie den Kern der Markenidentität.
Das Konzept baut auf einem Workshop auf, welcher an zielgruppenspezifischen Orten, wie Adidas-, Esprit- oder Apple-Stores, unter Anweisungen eines Illustrators stattfindet. Hierbei wird der Point of Sale zum Point of Workshop. Die Medien Print, Web und Film sollen miteinander verknüpft werden und auf den Workshop abzielen. Als zentrales Element und Bindeglied fungiert der COPIC-Marker, über den der Effekt erlebt wird. Die Schaltung erfolgt über die erste Phase “Ich höre vom Effekt” und die zweite Phase “Ich erlebe den Effekt“. Die Mircosite dient hierbei als Leitinstrument, verbindet beide Phasen miteinander und lässt einen Kreislauf entstehen. Auf ihr sind sowohl der Film eingebettet als auch kurze Reportagen aus bereits durchgeführten Workshops vorzufinden.
Auf der Webseite erfolgt die Navigation über einen COPIC-Marker. Die Seite dient der Anmeldung zum Workshop, der Information über den Workshop und die lllustratoren, der Präsentation und Erklärung des Effektes sowie der Produktvorstellung. Durch Kamerfahrten und Parallax-Scrolling gelangt man zu den verschiedenen Inhalten.
Der Film visualisiert das Erleben des Effektes durch drei Protagonisten, die sich beim Malen auf eine emotionale Reise begeben.
Dozent: Prof. Dr. Stefan Ludwigs
Studierende: Saskia Balven, Fabian Bohn, Jenny Drüen, Moritz Jütting, Sabine Kreuel, Lorenzo Parinello, Anne Pregl, Sarah Riedel, Cora Schneider, Inga Suchopar, Rafael Trickl
Semester: Winterrsemester 2013/14, 4. Semester